Schon als kleines Kind bekommen wir eingetrichtert, dass wir unseren Brokkoli aufessen sollen. Es ist allseits bekannt, dass Gemüse ein fester Bestandteil einer gesunden Ernährung ist und zu großen Teilen in unseren Speiseplan integriert werden sollte. Doch dass Gemüse sogar einen Einfluss auf unser Mindset und unsere Stimmung hat, wissen wahrscheinlich weniger Menschen.
Wir klären auf, was hinter der stimmungsaufhellenden Wirkung von Gemüse steckt und wieso es nicht bloß gesund für unseren Körper, sondern auch für unseren Geist ist.
5 Fakten über Gemüse in deiner Ernährung
- In Gemüse stecken Antioxidantien, die stimmungsaufhellend wirken
- Je mehr Gemüse wir essen, desto besser das psychische Befinden
- Einige Gemüsesorten bestehen aus bis zu 97 % Wasser, was das Gehirn benötigt
- In gewissen Pflanzen stecken Adaptogene, natürliche Stresskiller
- Unser Körper sagt beziehungsweise zeigt uns, wenn wir mehr Gemüse essen sollten.
Wie Gemüse unser Gehirn beeinflusst
Wie genau Gemüse unser Gehirn beeinflusst, lässt sich nicht mal eben so erklären. Tatsächlich sind es eine Vielzahl von Faktoren, welche die Gute Laune nach dem Genuss von frischem Gemüse erzeugen und unser Mindset so auf Dauer gesund halten.
Mittlerweile befasst sich eine Vielzahl von Forschern in ihren Studien damit, welchen Einfluss der Konsum von Gemüse auf unser Gemüt hat. Es konnte herausgefunden werden, dass je mehr Gramm Gemüse man zu sich nimmt, desto positiver das psychische Wohlbefinden ist.
Dies liegt vor allem an dem im Gemüse enthaltenen Vitaminen wie Vitamin C oder E, Antioxidantien, Carotinoiden, Adaptogenen und feinsten Spurenelementen wie Zink oder Selen. Unser Gehirn braucht all jene Nährstoffe, um richtig arbeiten zu können. So wirkt Gemüse so zu sagen indirekt auf unser Gehirn und hilft ihm als natürliches Antidepressivum, unsere Laune zu regulieren und gar zu heben.
Gemüse konsumieren- Welche Mengen machen einen Unterschied?
Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) braucht der durchschnittliche Mensch am Tag ca. 400 Gramm Obst und Gemüse, um zu verhindern, an chronischen Erkrankungen oder einer Mangelernährung zu leiden.
Nun gut, doch wie viel benötigt man, dass Gemüse zu unserem Wohlbefinden und gar Glück beiträgt? Diese Frage ist weitaus schwieriger zu beantworten. Aus Studien geht hervor, dass bereits kleine Mengen einen Unterschied machen können. Wichtig zu bedenken ist hierbei jedoch, dass der Verzehr von Gemüse über einen langen Zeitraum gleichbleibend aufrechterhalten werden sollte. Denn wirklich merkbare Veränderungen der Gemütslage treten meist erst nach Wochen auf.
Dennoch gilt: Gemüse ist nicht nur gesund, sondern essenziell für unsere körperliche und psychische Verfassung. Und macht Gemüse essen nicht gleich doppelt Spaß, wenn man weiß, dass man seine Stimmung damit anheben kann?
Referenzen
- Rehberg (2022): Gesunde Ernährung verbessert psychisches Wohlbefinden. In: Zentrum der Gesundheit. (Zuletzt abgerufen am 02.11.22) https://www.zentrum-der-gesundheit.de/news/gesundheit/allgemein-gesundheit/gesunde-ernaehrung-psychisches-wohlbefinden-170204017.
- Czichos (28.02.2019): Gemüse für die Psyche. In: Wissenschaft aktuell. (Zuletzt abgerufen am 02.11.22) https://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Gemuese_fuer_die_Psyche1771015590678.html.
- Preuk (13.11.2013): Gemüse verjüngt das Gehirn. In: Focus Online. (Zuletzt abgerufen am 02.11.22) https://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/gehirn/news/gemuese-verjuengt-das-gehirn-gedaechtnis_id_1760448.html.
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